Säuren- Basen- Haushalt

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Sowohl Säuren als auch Basen müssen bei uns im richtigen Verhältnis zueinander stehen.

Der Magen kann nur im sauren Milieu eine optimale Verdauungsleistung gewährleisten und das Blut sollte basisch bleiben (pH 7,35-7,45) wegen der dadurch optimalen Fließeigenschaft.

Wir führen heute einen eher säurelastigen Lebensstil. Alleine durch unseren stressigen Alltag, die Umweltbelastung durch CO², Pestizide und Schwermetalle sowie Genussmittel wie Alkohol und Nikotin.
Dazu kommt das unsere Lebensmittel stark verarbeitet sind (Fleisch, Wurst, Süßigkeiten, Fastfood usw.) und wir dadurch unseren Säure-Basen-Haushalt schnell an seine Grenze bringen.

Dies kostet uns mit der Zeit an Leistungsfähigkeit, Regenerationskraft, Gesundheit und auch Schönheit. Bei der chronischen Übersäuerung sind unsere Ausscheidungsorgane wie Lunge, Nieren, Darm und Haut überlastet und diese können die Säuren nicht mehr ausscheiden sondern lagern diese als Neutralsalze in Bindegewebe, Muskeln, Faszien, Bändern und Bandscheiben an und „verkleben“ sie, dadurch wird der Stoffwechsel behindert.

Erste Anzeichen einer chronischen Übersäuerung könnten sein: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, fehlende Konzentrationsfähigkeit sowie Haut- und Haarprobleme oder Muskelverspannungen.

Was kann passieren?
Ablagerungen: Es gibt Körper die lagern die Säuren im Unterhautgewebe sowie im Fett- und Bindegewebe ab. Dadurch kann es zu hartnäckigen Figurproblemen, muskulären Verspannungen am ganzen Körper, Kopfschmerzen, Schmerzen, Cellulite und Übergewicht. Ein typisches Beispiel für abgelagerte Säuren ist die Gicht, bei der Harnsäure-Kristalle an den Gelenken ablagern.

Ausscheidungen: Dann gibt es Körper, die Säuren eher ausscheiden möchten. Dies macht der Körper allerdings über die Schweiß- und Talgdrüsen der Haut. Dadurch können verschiedene Hautprobleme entstehen wie Akne, fettige Kopfhaut, Schuppen(-flechte) oder auch vermehrte Hornhautbildung. Im Extremfall können auch dadurch eitrige Mandeln, Neurodermitis oder schlecht heilende Wunden auftreten.

Strukturverzehrer: Und es gibt auch die Körper, welche sich zum Schutz seiner Balance Mineralstoffe des eigenen Depots, wie etwa bei den Haaren, Nägel und Knochen entzieht. Dadurch entstehen dann brüchige Nägel, Haarausfall, schnell alternde Haut, Bindegewebsschwäche oder auch Osteoporose.

Eine Basenüberschüssige Ernährung (80% basenbildend / 20 % säurebildend) würde diesem wieder entgegenwirken.
Dazu gehört:
– die optimale Versorgung von Makro- und Mikronährstoffen, darunter Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
– mindestens 2 Liter Wasser täglich (ohne Kohlensäure)
– Calcium
– Natrium
– Zink
UND REGELMÄßIGE BEWEGUNG!

FAZIT:
Entscheiden für die Wunschfigur ist es, festsitzende Säuren aus den Geweben zu lösen, damit sich diese regenerieren und straffen können und die Konturen dadurch wieder sichtbar werden
.

Wie stelle ich fest, ob ich in der Säure-Basen-Balance bin?
Messe jeden Morgen den Säuregrad des ersten Urins. Der pH Wert sollte dabei schwach sauer sein und ca. 6,5 betragen. Dies zeigt an, dass die Nieren überschüssige Säuren aus dem Organismus herausgefiltert haben. Der Säuregrad des Urins schwankt ernährungsbedingt über den Tag hinweg. Nachmittags ist er oft basisch. Ein pH-Wert unter 6 signalisiert ein zu hohes Maß an Versäuerung des Organismus. Bei pH 5,5 und weniger brennt es meist in der Harnröhre. Probiert es aus und messt eine Woche 5x tgl. den pH Wert des Urins.

Möchtest du mehr über eine basische Ernährung erfahren? Dann schreib mich an.

Eure Lisa

Quelle: Food Forum

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