Und nun zum Teil 3 der Reihe „Daten und Fakten zum Thema Schilddrüse“. Hierbei war es mir wichtig, jeden meiner Kunden, Follower, Freunde und Bekannten, vor allem als Laien dies so zu erklären, dass es auch alle besser verstehen können.
Dieser Beitrag ist kein Ersatz für eine medizinische Behandlung und nicht ansatzweise ALLES über das Thema Schilddrüse und Hashimoto. Aber da ich im medizinischen Bereich gearbeitet habe, habe ich darüber schon viel gelernt und bilde mich stetig weiter fort um für mich und auch für euch mehr Wissen zu bekommen.
Wir fangen an mit dem Thema:
Blutwerte einer Schilddrüsenuntersuchung sind wirklich schwer zu verstehen – oder auch nicht?
Häufig kommt die Frage: Wie war das nochmal mit Unter- oder Überfunktion?
Hier verschaffe ich euch einmal einen Überblick, auf was die Messergebnisse deuten können.
Auf der obigen Darstellung habe ich euch Möglichkeiten zusammengefasst, welche Bedeutung die gemessenen Laborwerte haben können. Aber auch wenn die Laborwerte nicht im Normbereich sind, handelt es sich nicht ausdrücklich schon um eine feste Diagnose. Daher ist es immer wichtig auch Symptome und körperliche Verfassung dazu zu betrachten.
Da fT3 aus fT4 gebildet wird, wirken sich Störungen in der fT4-Produktion direkt auf den fT3 Spiegel aus. Eine Wechselwirkung besteht nicht. Daher werden fT3 und fT4 oft auch zusammen betrachtet.
Bei einem Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung wird empfohlen auch noch weitere Test´s zu machen.
* Jodmangeltest: Der Mineralstoff Jod ist unerlässlich für die Bildung von Schilddrüsenhormonen. Da Jod nur in geringen Mengen in unseren Lebensmitteln vorkommt, handelt es sich bei Deutschland um ein Jodmangel-Gebiet.
Während Jodmangel eine Schilddrüsenunterfunktion bedingen kann, geht eine Überfunktion möglicherweise mit einem Jodüberschuss einher.
* Zink- und Selentest (Mineralstofftest): Zink und Selen regen unter anderem die Bildung der Schilddrüsenhormone an und stärken ihre Aktivität.
* Eisen und Ferritin (Eisenspeicher): ist vor allem bei Hashimoto sehr wichtig, aber auch bei sehr vielen Frauen durch ihre Regelblutung oft zu niedrig.
* Vit. D Spiegel: Hier in Deutschland hat fast jeder einen Vitamin D Mangel. Daher empfehle ich persönlich immer zwei Test´s pro Jahr. Einmal im Frühjahr, hier siehst du mit welchem Wert du in den Sommer gehst und eventuell sogar ohne Tabletten/Tropfen den Sommer über leben kannst. Und im Herbst, damit du weisst wie du über den Winter das Vitamin D einnehmen solltest.
* Cortisol-Test: Zusätzlich sollten bei dem Verdacht einer Hormonstörung nicht nur die Schilddrüse untersucht werden. Es gibt weitere wichtige Hormonorgane wie zum Beispiel auch die Nebennieren. Diese stellen das Stresshormon Cortisol her und wenn dies erhöht ist, kann dies wiederum auch die Schilddrüse stark beeinflussen.
Wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass Menschen mit Hashimoto häufig einen niedrigen Vitamin D- oder Selen-Spiegel aufweisen. Die Gabe von Vitamin D oder Selen konnte nur in einigen Fällen zu einer Besserung.
All diese Test´s könnt ihr bei eurem Hausarzt, oder Endokrinologen einmal anfragen. Zusätzlich habt ihr auch die Möglichkeit diese über mich für Zuhause zu bestellen mit mind. 15 % Rabatt.
Dazu könnt ihr mich gerne jederzeit anschreiben.
Und hier kommen mehrere bildliche Darstellungen zum Thema Schilddrüse und Hashimoto.
Quellen:
1) Pschyrembel Online
2) Cerascreen
3) Der Mensch (Anatomie und Physiologie)
4) Medumio Akademie (Hashimoto und Schilddrüse)
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